Ein anstehender Geburtstag und die Idee an einen Kuchen in der Form einer Kamera haben mich dazu gebracht dieses einmal auszuprobieren. Im Internet gibt es ja eine Vielzahl von Artikel und Videos zu dem Thema. Hier ist mein Rezept und das Ergebnis.

Eine Schüssel (hitzebeständig) wird mit dem Pflanzenfett eingerieben, dann die Marshmallows hineinfüllen und über einem Wasserbad schmelzen lassen. In der Zwischenzeit den Puderzucker sieben. Die Arbeitsfläche mit Pflanzenfett einfetten und die Hälfte des Puderzuckers darauf geben. Wenn die Marshmallows geschmolzen sind, die Masse auf den Puderzucker geben und solange verkneten bis ein Teig entstanden ist. Dann nach und nach die andere Hälfte des Puderzuckers dazu geben, wenn er zwischenzeitlich zu trocken wird, dann kann man eine bis zwei Esslöffel Wasser auf den Teig geben. Am Ende muss ein fester Teig entstehen.

Um den Marshmallow Fondant weiterverarbeiten zu können muss er 24 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen. Dazu muss man ihn komplett, dünn, mit Pflanzenfett einstreichen und luftdicht in Frischhaltefolie packen. Nach den 24 Stunden ist der Marshmallow Fondant dann bereit zum modellieren. Wenn man ihn nocheinmal durchknetet wird er durch die Wärme der Hände wieder weich und geschmeidig. So kann man ihn nun beliebig formen oder auch mit Lebensmittelfarbe einfärben.

In meinem Fall habe ich für die Kamera einen Teil schwarz eingefärbt. Als Gerüst habe ich einen Marmorkuchen genommen und zurechtgeschnitten. Als Standfläche habe ich einen Fantakuchen mit Aprikosenfüllung gebacken, den ich mit einer weißen Marshmallow-Fondantdecke bezogen habe.

Wie ich die Fundgrube in einem jedem Ikea liebe, natürlich führt kein Ikeabesuch daran vorbei, ganz besonders schön sind immer die Stoffreste die man dort findet, für kleines Geld kann man hier wirklich fast immer etwas finden. Aus diesen schönen Stoffresten habe ich nun etwas für den Tisch genäht. 4 kleine Tischsets und einen Tischläufer sollten es diesmal werden.

Alte und nicht mehr so schöne Kleidung sind nicht immer gleich ein Fall für die Altkleidersammlung oder gar die Mülltonne, nein, man kann auch etwas anderes daraus zaubern. So wie ich es hier gemacht habe. Dies war nämlich mal ein Nachthemd aus dem ich diesen Kissenüberzug genäht habe.

Neuer Stoff ins Haus geflattert und schon einen Mini-Stoffbeutel genäht. Dieser süße Eulenstoff habe ich in einem Online Shop (meinekreativwelt.de) entdeckt. Das Innenfutter ist ein grell pinker Cordstoff (Ikea). Der Stoffbeutel ist kleiner als die anderen die ich bereits genäht habe, reicht aus für schnell mal die Geldbörse und ein paar Kleinigkeiten schnell und schön zu verstecken.

Mal wieder einen Stoffbeutel fertig genäht. Alles aus Stoff von Ikea. Zurzeit gibt es da wohl Lieferschwierigkeiten  mit meinem geliebten „Ditte“- Baumwollstoff, den ich so gerne als Futterstoff benutze, da musste ich nun mal auf einen bedruckten Innenstoff zurückgreifen. Vorteil, der Stoffbeutel ist nun wirklich ein Wendebeutel, der nicht nur außen, sondern auch innen ein schönes Muster hat und jederzeit schnell gewendet ist.

Ja die Eulen haben es mir angetan. Ich mag diese Tiere einfach sehr gerne, haben soetwas beschützendes und geheimnisvolles wie ich finde. Verständlich das ich dann natürlich auch eine Eule nähen muss. Diese hier ist aber ziemlich harmlos und sehr lieb, ein netter neuer Mitbewohner.

Zu einem Kindle darf natürlich auch die passende Tasche nicht fehlen, damit es auch immer gut geschützt ist, zudem macht sie auch etwas daher. Perfekt auf die Größe abgestimmt habe ich dieses kleine Täschchen genäht und innen schön dick gefüttert, da darf es auch mal versehentlich auf den Boden fallen…